Handelspolitik

Sorgenkind China – Nüchterne Antwort von BMW und Volkswagen

_ Der Streit am Berliner Kabinettstisch über den Einstieg von Chinas Logistikriesen Cosco bei einem von insgesamt vier Containerterminals im Hamburger Hafen mit aktuell geplanten 24,9% ist exemplarisch für die Aufgeregtheit, mit der aktuell nach China geschaut wird. Die mit dem gerade abgeschlossenen KP-Parteitag besiegelte uneingeschränkte Machtfülle von Präsident Xi Jinping und seine zunehmend ideologisch geprägte Politik sind nicht ganz neu. Schon 2017 warnten BDI und Zentralverband der europäischen Wirtschaft vor den verpflichtend einzurichtenden sog.

Parteizellen in internationalen Firmen, mit denen die KP Entscheidungen im Sinne der Partei beeinflussen will. Erst im Sommer musste HSBC ein solches Gremium zulassen, nach Aufstockung seiner Anteile an der chinesischen Investment-Tochter Qianhai Securities. Neu ist nach Ausbruch des Ukraine-Krieges jetzt die Sorge vor Abhängigkeiten von Diktaturen. Für Deutschlands Autoindustrie ist das Thema indes ein Dauerbrenner.

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