Wirtschaftslage

Deutsche Konjunktur und Corona am Scheideweg

HHLA Containerschiffbeladung
HHLA Containerschiffbeladung © © HHLA, Engel + Gielen

_ Mitten in der Aufholjagd nach dem schlimmsten Konjunktureinbruch der Nachkriegszeit droht Deutschland in eine zweite Corona-Welle zu laufen. Spätestens mit dem Ende der Sommerferien in Bayern (7.9.) und Baden-Württemberg (12.9.) dürften sich die zuletzt in NRW und Hessen ausgebreiteten Corona-Hotspots verstärkt in den wirtschaftlich wichtigen Süden der Republik verlagern.

Die Politik wird alles versuchen, einen erneuten flächendeckenden Lockdown zu vermeiden, um die im laufenden dritten Quartal erwartete Konjunkturerholung nicht abzuwürgen. Im ersten Koalitionsausschuss nach der Sommerpause ringen die GroKo-Spitzen um eine Verlängerung des Kurzarbeitergelds und die weitere Aussetzung der Insolvenzantragspflicht. Ein Jahr vor der Bundestagswahl sollen ein abrupter Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie eine Pleitewelle verhindert werden. Am Donnerstag berät Kanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten über die sich zuspitzende Corona-Lage.

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