Zinspolitik

Jackson Hole – Powell bleibt in Deckung

Wenn es die Absicht von US-Präsident Donald Trump war, Zwietracht zwischen den Mitgliedern des für die Zinspolitik zuständigen Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) zu sähen, dann ist ihm das blendend gelungen. Wie aus den Protokollen der Juli-Sitzung, bei der die Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2 bis 2,25% senkte, hervorgeht, ließen einige FOMC-Mitglieder Sympathien für einen noch kräftigeren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte erkennen.

Gleichzeitig stimmten mit Esther George und Eric Rosengren zwei Mitglieder des Offenmarktausschusses gegen eine Zinssenkung. Entsprechend gespannt wurde die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming erwartet, von der sich die Börse einen Fingerzeig erhoffte, auf welche Seite sich der oberste Zentralbanker der USA schlagen wird.

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