Pharma

Bayer – Gute operative Zahlen sollen Aktionäre besänftigen

Den Rückenwind kann Bayer-Chef Werner Baumann für die erwartete Redeschlacht auf der heutigen (26.4.) HV gut gebrauchen. Im ersten Quartal stieg das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um 44,6% auf 4,19 Mrd. Euro. Neben einem starken Pharmageschäft (+6,9%) trug vor allem die umstrittene Monsato-Übernahme zu dem operativen Gewinnsprung bei. Die mit der im Juni 2018 abgeschlossenen Monsanto-Akquisition in eine neue Dimension gewachsene Agrochemie-Sparte konnte in den ersten drei Monaten ihren Betriebsgewinn um 122,8% auf 2,3 Mrd. Euro steigern.

Zugleich mussten die Leverkusener allerdings Einmalkosten von insgesamt 1,05 Mrd. Euro für die Integration des US-Saatgutkonzerns sowie den angekündigten Stellenabbau verdauen. Unter dem Strich sank deshalb der Konzerngewinn um 36,5% auf 1,24 Mrd. Euro. Baumann bestätigte allerdings den Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach sollen der Konzernumsatz auf 46 Mrd. Euro (+4%) und das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA auf rund 12,2 Mrd. Euro wachsen.

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