Wirtschaftsprüfer

EY-Deutschland tauscht Chef aus

_ Der Imageschaden durch die Verbindung zum Wirecard-Skandal ist für den Wirtschaftsprüfer EY bereits groß. Wichtige Mandate wie das der Commerzbank oder KfW gingen wegen der unentdeckten Bilanzmanipulation inzwischen verloren, der Untersuchungsausschuss in Berlin hat zudem viele Fragen an die Prüfer.

In dieser misslichen Lage tauscht der deutsche Ableger des Big Four jetzt die Führung aus. Dass der Wechsel von Noch-Deutschland-CEO Hubert Barth auf die europäische Konzernebene, wo er nach der für Sommer geplanten Reorganisation des Europageschäfts eine Führungsrolle übernehmen wird, etwas mit dem Skandal um das Aschheimer Zombieunternehmen zu tun hat, wollte EY nicht offiziell einräumen. Der Schluss liegt jedoch nahe und würde dafür sprechen, dass sich EY seiner Verantwortung in dem Finanzskandal bewusst ist und Konsequenzen zieht.

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