Digitalisierung

NFTs – Fernab von gelangweilten Affen tut sich viel

_ Hypes werden fälschlicherweise oft als Indikator für die langfristige Entwicklung von Produkten oder Branchenneuheiten gesehen. So ist auch der Markt für Non-fungible Token (NFTs) nach den Rekordsummen für Transaktionen in den Jahren 2020 und 2021 mittlerweile in Vergessenheit geraten.

Dass Kaufpreise für Einzeltitel aus Kollektionen („Bored Apes“, „Crypto-Punks“) letztes Jahr um bis zu 98% einbrachen, habe mit NFT-Handel auf dem professionellen Kunstmarkt nicht wirklich etwas zu tun, hören wir von professionellen Kunsthändlern. Alfred Weidinger, wissenschaftlicher Geschäftsführer der Oberösterreichischen Landesmuseen, engagiert sich schon lange in dem Bereich. Ihn interessiert v. a. digitale Kunst, die im zweiten Schritt tokenisiert wird. Dabei nutzt er bevorzugt die Tezos-Blockchain, die in der Szene als sehr nachhaltig gilt. Die bekannteste für NFT-Transaktionen ist Ethereum. Mike Winkelmann, alias „Beeple“, ist einer der prominentesten NFT-Künstler.

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