Luft- und Raumfahrtindustrie

MTU – Wagner will‘s wissen

_ Die jüngsten Fed-Protokolle verheißen für MTU nicht das Beste. In dem Maße, in dem die Falken bei der US-Zentralbank zahmer werden und der Dollarkurs wieder sinkt, wird das Geschäft schwieriger. Ein Großteil der Rechnungen lässt sich der deutsche Triebwerksbauer in Dollar bezahlen. Die Stärke des Greenback in den letzten Monaten hatte zur Folge, dass immer mehr Analysten auf eine aktualisierte Prognose gedrängt haben.

Auf dem Kapitalmarkttag vor einer Woche in London haben der künftige CEO Lars Wagner und CFO Peter Kameritsch geliefert: 2025 wolle man 1 Mrd. Euro EBIT und 8 Mrd. Euro Umsatz liefern, was einer Marge von 12,5% entspricht. Im laufenden Jahr sind 613 Mio. bzw. max. 6,6 Mrd. Euro angepeilt, die Marge läge wie im Vorjahr bei gut 11%. An der Börse kennt die MTU-Aktie seither kein Halten. Grundlage für die ehrgeizige Planung sind neben der angenommenen anhaltenden Dollarstärke die Erholung der Zivilluftfahrt und ein wachsendes Militärgeschäft.

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