Energieversorgung

Berlin macht in Luxemburg Stimmung für RWE und E.ON

_ Neue Aufregung im Energiemarkt. Mit einem sog. „Streithilfeantrag“, den das Bundeswirtschaftsministerium jetzt für Deutschland gestellt hat, will sich die Bundesregierung als Fürsprecherin von RWE und E.ON im vor dem Gericht der Europäischen Union angestrengten Verfahren gegen die Genehmigung des Asset-Tauschs der Essener Power Player stark machen.

Den dort klagenden deutschen Kommunalversorgern und dem Ökostromer Naturstrom stößt Berlin damit mehr als unsanft vor den Kopf. Doch auch darüber hinaus ist die Rückendeckung von oberster Stelle sehr ungewöhnlich, steht hier als Beklagte doch zunächst nur die EU-Kommission für ihr Ja zum RWE-Teil des Deals (Übernahme der Erneuerbaren Energien von E.ON und Innogy) vor Gericht. Gegen den Part von E.ON (Vertrieb und Netze von RWE und Innogy) wollen die Kläger aber auch noch vorgehen.

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