Schienenverkehr

Bahn – Konkurrent aus Frankreich bekundet Interesse an Arriva

Es soll nicht mehr lange dauern, bis die Deutsche Bahn über die Zukunft der Nahverkehrstochter Arriva entscheidet. Im Endspurt der Sondierungsphase hebt nun überraschend ein weiterer Kandidat die Hand, Frankreichs Regionalverkehrskonzern Transdev. CEO Thierry Mallet könne sich vorstellen, Teile von Arriva vor allem in Polen und Tschechien zu übernehmen.

Realistische Chancen hat Mallet freilich nicht. Aus mehreren Gründen: Die Bahn will nicht, sie muss Arriva vergolden, um den massiven Investitionsbedarf zu finanzieren. Damit dies schnell passiert, lotet der Vorstand zwei Optionen parallel aus, einen Komplettverkauf und einen Börsengang. Ein Teilverkauf, der die Abwicklung in die Länge zieht und mehrere Käufer voraussetzt, ist längst vom Tisch. Zumal sich abzeichnet, dass es Interessenten für einen Verkauf en bloc gibt, allen voran die Finanzinvestoren Carlyle und Apollo.

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