Private Markets – Der lange Weg zu transparenteren Bewertungen
bringen neue SEC-Regeln den Durchbruch? _ Ein Arm auf den Rücken gebunden, rundherum Finsternis – unter diesen Bedingungen müssten viele Geldgeber für Private Equity-Investments heute agieren, erklärte die Chefökonomin der US-Börsenaufsicht SEC, Jessica Wachter, vor Kurzem.
Hintergrund ist der in PE-Häusern verbreitete Brauch, bestimmten Investoren in Zusatzvereinbarungen, sog. „Side Letters“, Vorzugskonditionen einzuräumen, über die die anderen Geldgeber keine Informationen haben. Das soll sich ändern, wenn diesen Herbst die gerade von der SEC beschlossenen, schärferen Regeln für PE- und Hedgefonds greifen. Die Offenlegung der Side Letters wird dann Pflicht, bestimmte Sonderkonditionen werden ganz verboten.

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