Banken

Hessischer Bankentag – Erreichtes nicht verspielen

Karlheinz Walch ist ein kluger Kopf, und er kennt aufsichtsrechtliche Themen, die den Bankenmarkt in Europa in Atem halten, aus dem Effeff. Deshalb war er beim 3. Hessischen Bankentag am Donnerstagabend bei der Deutschen Bundesbank (Hauptverwaltung Hessen) mehr als nur Vertretung für das für Banken und Finanzaufsicht zuständige Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling, der als Experte kurzfristig beim EU-Gipfel in Brüssel gefragt war.

Der seit Ausbruch der Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt erfolgte Risikoabbau sei noch nicht ausreichend, der Heilungsprozess noch nicht abgeschlossen, so Walch in seinem Festvortrag. Beim Abbau von Bankfilialen habe gerade Deutschland noch Spielraum, der Strukturwandel sei noch nicht abgeschlossen. Das laufende Jahr werde die Industrie weiter fordern, zumal die Konjunktur schwächelt und politische Risiken sich materialisieren. Regulierung sei, anders als immer häufiger behauptet, keine Wachstumsbremse.

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