Schifffahrt

Hapag-Lloyd-CEO wird mutig

2019 soll für die Traditionsreederei Hapag-Lloyd der Wendepunkt kommen. Konzern-Kapitän Rolf Habben Jansen wittert eine günstige Gelegenheit, um seine „Strategy 2023“ voranzutreiben. Denn das raue Branchenklima, geprägt von schwachen Frachtraten und hohen Treibstoffpreisen, hat sich langsam aufgeklart.

Im Q4 erholten sich die durchschnittlichen Frachtraten auf 1 079 (Vj.: 1 038) Dollar je TEU. Diese positive Marktdynamik nutzte Hapag-Lloyd für einen Endspurt und so kletterte der Jahresumsatz um 15% auf 11,5 Mrd. Euro und das EBIT um 32% auf 443 Mio. Euro. Unterm Strich bleibt ein um 13% gestiegenes Konzernergebnis von 46 Mio. Euro. Alleine im starken Q4 erwirtschaftete Hapag Lloyd 34 Mio. Euro Konzernergebnis. Dieses Moment will Habben Jansen für die strategische Neuausrichtung nutzen. Konsolidierungen seien dabei kein wesentlicher Faktor mehr, heißt es aus der Konzernzentrale im Ballinhaus.

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