Allianz heizt Datendiskussion beim autonomen Fahren an

Die Allianz hat auf dem diesjährigen „57. Deutschen Verkehrsgerichtstag“, der nach drei Tagen am heutigen Freitag (25.1.) endet, eine für die Branche wichtige Frage beim Zukunftsthema autonomes Fahren ins Spiel gebracht. Joachim Müller, CEO der Allianz Versicherungs AG, schlägt einen Datentreuhänder bei der künftigen Regulierung von autonom fahrenden Autos vor.

Der Expertenkongress in Goslar beschäftigt sich bei diesem Thema u. a. mit der Beweisgewinnung und der Frage, wie Strafverfolgungsbehörden bei einem Unfall an die Daten kommen. Die Assekuranz steht hier vor einem ähnlichen Problem, wenn es künftig um die Aufklärung der Unfallursache geht. Zwar hat der Gesetzgeber mit der im Sommer 2017 erfolgten Reform des Straßenverkehrsgesetzes einige Regelungen zur Datenspeicherung von hoch- oder vollautomatisierten Fahrfunktionen getroffen. Nicht geregelt ist jedoch die Frage, wie die vom Gesetz Berechtigten technisch und organisatorisch Zugriff auf diese Daten erhalten können. Völlig neu ist der Allianz-Vorschlag und die Diskussion darüber aber keineswegs, wie uns ein Sprecher sagt. Schon seit Jahren beschäftigt sich das Allianz Zentrum für Technik in diversen Forschungsarbeiten mit dem autonomen bzw. hochautomatisierten Fahren.

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