Digitalwährungen

Und der Bitcoin lohnt sich doch

_ Von „Bodenbildung“ und günstigen Einstiegskursen war immer wieder die Rede, als sich Branchenvertreter und Akademiker zum Krypto-Investorentag an der Frankfurt School of Finance & Management (FS) trafen.

Misstrauische Stimmen konterte FS-Professor Philipp Sandner damit, dass die zuletzt beobachtete Korrelation der Aktien- und digitalen Währungsmärkte statistisch die absolute Ausnahme sei – und vielleicht, so mutmaßten manche, auch schlicht eine Folge dessen, dass zuletzt so viele institutionelle Investoren mit so konventionellen Reflexen wie Stop-Loss in dieser Assetklasse mitmischten. Leichtgläubig genug, um die Implosionen der letzten Zeit als gesunde Bereinigung eines funktionierenden Wachstumsmarkts zu werten, waren trotzdem nur wenige Teilnehmer. Auch beim Stichwort NFTs winkten viele ab. Doch um Einzelbeispiele, so die Experten, geht es eigentlich gar nicht, selbst wenn jeder zuerst an Bitcoin denkt. Effiziente Werkzeuge wie Smart Contracts oder die darauf aufbauenden digitalen Tokens ließen sich schließlich auch für andere Finanzprodukte verwenden, bis hin zum komplett dezentral aufgebauten Finanzsystem, erklärte Sandner.

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