Konferenz

Frankfurt Finance Summit – Gelungenes Hybrid-Experiment

Lässig den einen Arm an das Rednerpult gelehnt und die Gesichtsmaske unter das Kinn gezogen steht Lutz Raettig auf der Bühne im großen Festsaal des Frankfurter Hilton-Hotels. Trotz Corona ließ es sich der betagte Grandseigneur des Finanzplatzes Frankfurt nicht nehmen, persönlich die mit obligatorischem Sicherheitsabstand im Saal und vor den Bildschirmen im Homeoffice versammelten Teilnehmer des 10. Frankfurt Finance Summit offiziell zu begrüßen.

Die vom Deutschen Fachverlag organisierte Hybrid-Veranstaltung war die erste bedeutende Finanzmarkt-Konferenz in Frankfurt seit dem Lockdown, bei der zumindest einige Teilnehmer und Referenten vor Ort anwesend sein konnten. Das anfangs mulmige Gefühl mancher Präsenzteilnehmer, die sich in den vergangenen Monaten in ihren Büros und Homeoffices verbarrikadiert hatten, wich jedoch schnell der Freude, endlich wieder den lange vermissten persönlichen Austausch mit altbekannten Gesichtern pflegen zu können, auch wenn das Antlitz von einer Maske verhüllt war. Mit Deutsche Bank-Chef Christian Sewing, UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber, BaFin-Präsident Felix Hufeld sowie BNP Paribas-Deutschlandchef Lutz Diederichs war das Podium im Hilton hochkarätig besetzt, während sich Finanzminister Olaf Scholz und sein Staatssekretär Jörg Kukies sowie Bundesbank-Präsident Jens Weidmann per Video zuschalten ließen.

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