Investment

Surfen in der Einflugschneise

Wellenreiten liegt im Trend und ist seit diesem Jahr sogar olympisch. In Deutschland gibt es 2,5 Mio. Surfer. Diejenigen, die das Pech haben, nicht direkt an der Küste zu leben, können sich auf den ersten Surfpark im Binnenland freuen. Werbewirksam direkt am Münchener Flughafen gelegen, in Sichtweite der landenden Flieger, soll 2023 der „Surfpark MUC“ seine Tore öffnen. Auf 20 000 qm werden 180 Meter lange, bis zu 2 Meter hohe Wellen erzeugt.

Damit sich das satt zweistellige Mio.-Investment rechnet, das gut zur Hälfte von zwei Banken finanziert werden soll, werden angrenzend 29 000 qm Büro- , Handels- und Gastroflächen errichtet. Zu den sieben Investoren unter Führung von Planworx-Vorstand Chris Boehm-Tettelbach gehören u. a. Jan Ehrhardt, Vizechef beim Vermögensverwalter DJE Kapital, und Ex-ProSiebenSat. 1-Vorstand Conrad Albert. Der ist leidenschaftlicher Surfer und hatte das Medienunternehmen 2020 nach Zoff mit dem damaligen Vormann Max Conze verlassen. Bewährt sich die Idee, sollen weitere Parks folgen und neue (PE-) Gesellschafter aufgenommen werden, IPO nicht ausgeschlossen.

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