Medizintechnik

Fresenius-Umbau rückt näher

Fresenius Konzernzentrale
Fresenius Konzernzentrale © Fresenius Medical Care

_ Die nicht nur der Corona-Pandemie geschuldete vergleichsweise schlechte Kursentwicklung bei Fresenius (-28% binnen 12 Monate) und seiner Dialyse-Tochter FMC (-23%) macht die im Konzern tonangebende EKFS-Stiftung offenbar zugänglicher für eine über lange Jahre abgelehnte Veränderung der Unternehmensstruktur.

Stephan Sturm hat sich bei der Vorstellung der in Grundzügen bereits bekannten Bilanz 2020 (Umsatz +2% auf 36 Mrd. Euro, Ergebnis -3% auf 1,8 Mrd. Euro) denn auch für seine Verhältnisse weit aus dem Fenster gelehnt. Zwar betont der Fresenius-CEO, dessen Vertrag jüngst um weitere fünf Jahre verlängert wurde, weiterhin die Vorzüge einer breiten Positionierung. Institutionelle Investoren zögen aber eine weniger komplexe Aufstellung vor, was Fresenius nicht ignorieren könne, wenn es sich dabei nicht um eine kurzfristige Mode handele.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Geldanlage | 24. Februar 2021

BVI – Politik muss Zeichen setzen

Die deutsche Fondsindustrie blickt mit 127 Mrd. Euro neuen Geldern in Publikums- und Spezialfonds auf ihr drittbestes Absatzjahr zurück. Gleichzeitig hat die Branche 2020 mit 3,9 Billionen... mehr

Pandemie | 24. Februar 2021

Corona-Pandemie – Vor dem Kipppunkt

Seit Tagen stagnieren die Fallzahlen auf weiterhin hohem Niveau. Auch der Inzidenzwert von zuletzt bundesweit 60,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen liegt... mehr