Private Altersvorsorge – Auf zur Grundsatzdebatte
Private Altersvorsorge – Auf zur Grundsatzdebatte
Interessenvertreter über kreuz _ Neben Wumms, Doppel-Wumms und diversen anderen Rettungspaketen nehmen sich die 10 Mrd. Euro, die die Ampelkoalition jährlich für einen kapitalgedeckten Teil der gesetzlichen Rentenversicherung ansparen will, recht bescheiden aus. Wichtig dürfte Christian Lindner, der treibenden Kraft hinter den Aktienrenten-Plänen, aber vor allem sein, dass einmal ein Anfang gemacht ist, und mit den Jahren käme ja auch eine ganz ansehnliche Summe zusammen.
Wie es allerdings auch laufen kann, hat über die vergangenen 20 Jahre die private Riester-Rente gezeigt, die einmal als flächendeckende Zusatzabsicherung gedacht war, aktuell aber nur von knapp 16 Mio. Sparern genutzt wird, Tendenz rückläufig. Nach den neuesten verfügbaren Daten aus dem Beitragsjahr 2019 geht es dabei pro Jahr um rd. 12 Mrd. Euro Einzahlungen. Um die fällige Reform kümmert sich nun eine „Fokusgruppe“, in der neben den Vertretern von Finanz-, Sozial- und Wirtschaftsministerium (Vorsitz: Finanz-Staatssekretär Florian Toncar) auch die großen Branchenverbände mitreden. Für die Versicherer ist das der GDV mit Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen, für die Fondsbranche der BVI mit Thomas Richter.
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