Bankenverband

Auch VÖB kann Ver.di noch keinen Tarifabschluss abringen

_ Die Hoffnung auf einen Abschluss in der fünften Tarifrunde war bei den öffentlichen Banken und ihrem Verhandlungsführer Gunar Feth groß. Und doch müssen sich auch der VÖB und seine Mitgliedsinstitute weiter gedulden. Wie bei den Privatbanken zu Beginn der Vorwoche, war Ver.di auch hier das gebotene Gehaltspaket (Volumen knapp 5%) nicht genug. Aller guten Vorarbeit zum Trotz, wurden es in Frankfurt am Donnerstag (20.1.) dann doch extrem schwierige Gespräche.

Entgegen den Privatbanken, von denen der VÖB erstmals seit langem wieder getrennt verhandelt, blieben die öffentlichen Banken jedoch am Tisch sitzen. Sabine Schmittroth und der AGV Banken hatten am Montag bereits nach einer Stunde genug von Jan Duscheck (s. PLATOW v. 19.1.). In der sehr kleinen Präsenz-Runde beim VÖB (Rest digital) rangen Feth und Geschäftsführer Dominik Lamminger den ganzen Tag um eine Einigung und damit auch das Gelingen ihres „Tarif-Solos“. Schneller als die Privatbanken zum Abschluss zu kommen, wäre als Nebeneffekt auch ein guter Beitrag zur Absicherung der Personalkosten bei den öffentlichen Häusern.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Rohstoffe | 24. Januar 2022

Warum der Goldpreis steigt

Heimlich, still und leise erklomm der Goldpreis am Donnerstag (20.1.) bei 1 848,50 US-Dollar den höchsten Stand seit November 2021. Ungewöhnlich ist der Kursauftrieb daher, weil sich... mehr

Streaming | 24. Januar 2022

Herbe Schelte für Netflix

Streamingdienste hatten in Corona bislang Hochkonjunktur. Doch allmählich lässt die Lust aufs „Binge-Watching“, wie das Schauen mehrerer Serienfolgen und Filme am Stück genannt... mehr