Angela Merkel – Nein, Nein und nochmals Nein
Angela Merkel – Nein, Nein und nochmals Nein
16 lange Jahre hat Angela Merkel unserem Land im Rampenlicht gedient. Seit sie diese Verantwortung los ist, macht sich Merkel indes rar. Gleich drei „Neins“ sprach die Ex-Kanzlerin in der Vorwoche aus. Zwei kassierte ihre eigene Partei, das dritte UN-Generalsekretär António Guterres, der ihr den Vorsitz eines hochrangig besetzten UN-Beratungsgremiums angeboten hatte. Bedeutender sind aber die ersten beiden „Neins“.
So lehnte Merkel (wie auch Ex-Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer) Friedrich Merz‘ Dinner-Einladung anlässlich seiner offiziellen Wahl zum CDU-Chef ab, die Wolfgang Schäuble und Armin Laschet dankend annahmen. Sie will auch nicht Ehrenvorsitzende der CDU werden. Beides hat Brisanz. Während terminliche Gründe für den Korb an ihren alten Partei-Widersacher Merz vorgeschoben wurden, passe der Ehrenvorsitz, wie es offiziell heißt, „nicht mehr in die Zeit“. Möglich ist aber auch, dass sich Merkel einfach nicht den von Alt-Kanzler Helmut Kohl zuvor unschön „beflecken“ Titel anheften wollte. Dieser hatte den Ehrenvorsitz 2000 wegen der CDU-Spendenaffäre nach nur zwei Jahren wieder niedergelegt.
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