IWF-Finanzierung – Die USA bewegen sich doch
Im Streit um die von den USA gestoppte 15. Reform der IWF-Quoten konnte auf der Jahrestagung in Washington zumindest eine Teil-Einigung erzielt werden. Das Anteilsgewicht der einzelnen Mitgliedsstaaten bestimmt nicht nur die jeweiligen Beiträge zur Finanzierung des Währungsfonds, sondern regelt auch die Machtverteilung im IWF.
Von der Neuverteilung der Quoten sollten vor allem die Schwellenländer wie China und Indien zulasten der überproportional repräsentierten Europäer profitieren. Um den damit wachsenden Einfluss der Volksrepublik auf den IWF zu verhindern, mit der US-Präsident Donald Trump im Dauerclinch liegt, haben die Amerikaner ihr Veto gegen die Quotenreform eingelegt.
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