Bei IHKs geht es ans Eingemachte
Beitragseinbruch wegen Corona _ Die 79 IHKs müssen den Gürtel enger schnallen. Wegen Corona brechen die Mitgliedsbeiträge weg. Die orientieren sich am Gewerbeertrag der Unternehmen und werden von der Vollversammlung jeder IHK individuell festlegt.
Indikator für den Gewerbeertrag ist die Gewerbesteuer, die zum Halbjahr um 28% gesunken ist. Da die IHKs hoheitliche Aufgaben erfüllen, können sie ihr Service- und Produktangebot nur bedingt anpassen. Als Ausweg bleiben Beitragserhöhungen oder Kostensenkungen. Die Mitglieder der IHK München, mit 80 Mio. Euro Einnahmen Deutschlands größte IHK, spüren Corona deutlich (starke Auto- und Luftfahrtindustrie). Von Beitragserhöhungen will die Kammer aber in der jetzigen Situation nichts wissen. Mit Beitragsanhebungen wird gewartet, bis die Wirtschaft sich erholt. Das gilt wohl auch für alle anderen IHKs.
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