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Bei BayWa klingelt die Kasse noch lauter als gedacht

Das Profil der BayWa hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Knapp die Hälfte des Gewinns stammt inzwischen aus Solar- und Windpark-Projekten. In dem Geschäft, das bei institutionellen Investoren wegen seiner berechenbaren Zahlungsströme heiß begehrt ist, liegen die Münchener, die nach Fertigstellung schnell aus den Projekten aussteigen, weltweit schon auf Platz sechs.

Und es wird noch grüner: Nach Begebung eines Green Bonds über 500 Mio. Euro im Sommer wird aktuell mit Hilfe von BNP Paribas, die eine hohe Expertise bei erneuerbaren Energien hat, ein Käufer für 49% der Renewable Energy-Sparte gesucht. Im Gespräch mit PLATOW geht CFO Andreas Helber von einem Signing noch in 2019 aus. Es gibt knapp 10 Interessenten, und der erzielbare Preis könnte sogar noch über den bisher erwarteten 500 Mio. Euro liegen. Damit würde das von Konzernchef Klaus Josef Lutz erst vor rd. 10 Jahren gegründete Geschäftsfeld, das nach der Kapitalspritze künftig zur dominanten Säule des Unternehmens werden dürfte, sogar höher bewertet als die gesamte BayWa AG mit ihrem Agrargeschäft.

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