Industriekonzern

Thyssenkrupp – Steht das IPO der Aufzugssparte auf der Kippe?

Eigentlich hat Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff den Teilbörsengang der erfolgreichen Aufzugssparte für das Gj. 19/20 fest auf der Uhr. Doch die sich häufenden Interessensbekundungen könnten die Pläne des CEO noch einmal durchkreuzen.

Inzwischen sollen fast alle namenhaften Finanzinvestoren den Finger für das Filetstück des angeschlagenen Industrieriesen heben. Schon im jüngsten Q3-Call ließ Kerkhoff Raum für andere Optionen. Wir müssen schauen, was am Ende auf dem Tisch liegt, hatte der Essener Konzernlenker vor zwei Wochen das Buhlen um Elevators kommentiert. Nun sollen bereits erste informelle Gespräche mit Advent, Apollo, CVC, Carlyle, KKR und EQT laufen. Von der Minderheitsbeteiligung, über eine Mehrheit bis hin zur Komplettübernahme, die nur über den Zusammenschluss der Fonds gestemmt werden könnte, stehen diverse Lösungen zur Auswahl. Der IPO wird für Experten damit immer unwahrscheinlicher, vor allem wenn die am Markt derzeit spekulierten Verkaufserlöse von 14 Mrd. bis 15 Mrd. Euro in Relation zum aktuellen Gesamtbörsenwert der Industrie-Ikone in Höhe von 6,54 Mrd. Euro gesetzt werden.

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