(Billig-)Mode wird wohl teurer
Stationäre Bekleider atmen auf _ Mit H&M, Primark, Mango oder Zara ist die Fast Fashion-Industrie reich an beliebten Modeadressen. Ihr Geschäftsmodell sind schnell wechselnde Kollektionen zum günstigen Preis. Genäht werden diese häufig in Niedriglohnländern Fernost, um die Produktionskosten klein zu halten.
Doch die Lieferengpässe und explodierenden Frachtkosten in der Pandemie treffen auch Textilien. Vor allem im Niedrigpreissegment erwartet denn auch der stv. Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Textil (BTE), Siegfried Jacobs, in den kommenden Monaten spürbare Preiserhöhungen, wie er jetzt auf einer PK anlässlich der Düsseldorfer Messe „Gallery Fashion & Shoes“ (24. bis 26.7.) erklärte. Hier spielen Transportkosten eine besonders große Rolle, da über Masse Marge gemacht wird. Auch Textildiscounter Kik hatte Preissteigerungen wegen der Warenklemme zuvor schon ins Spiel gebracht (s. PLATOW v. 9.7.).
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