W&W kritisiert Politik beim Umgang mit der Eigenheimförderung

Der Stuttgarter Vorsorgespezialist Wüstenrot & Württembergische (W&W) spricht sich gegen das Gesetzesvorhaben zur Einführung des Bestellerprinzips beim Wohnimmobilienkauf aus. Kritisch sieht die Gesellschaft auch den Umgang mit der Grunderwerbsteuer. Bestellerprinzip besagt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, auch die Provision zahlen soll. Damit könne der Wohnungsmangel nicht behoben werden, moniert W&W.

Es ist ungewöhnlich, dass sich eine Versicherungsgesellschaft so intensiv in die Politik einmischt, zumal der Branchenverband GDV als Sprachrohr die Assekuranz in Berlin vertritt. Die W&W übernimmt innerhalb der Versicherungswirtschaft beim Thema Immobilien aber eine besondere Rolle. Denn Wohneigentum ist neben Absicherung, Risikoschutz und Vermögensbildung einer der vier wichtigsten Bausteine der W&W-Gruppe. Auf diesem Geschäftsfeld ist der Konzern mit der Wüstenrot Bausparkasse sowie der Wüstenrot Immobilien (WI) gleich mit zwei wichtigen Tochterunternehmen aktiv, die aber nicht dem GDV angehören. Letztere soll durch die Vermittlung von Wohnimmobilien vor allem die Baufinanzierung vorantreiben.

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