Zooplus – Auch EQT springt ab

Im Übernahmekampf um den Münchener Tierbedarfshändler Zooplus scheinen die Würfel nun endgültig zugunsten von Hellmann & Friedman gefallen zu sein. Nach dem Finanzinvestor KKR soll jetzt auch EQT kein Interesse mehr an Zooplus haben. Hellmann & Friedman hatte erst kürzlich seine Barofferte um 70 Euro auf 460 Euro je Zooplus-Aktie erhöht.

Mit dem Aufschlag wollte der Finanzinvestor die anhaltenden Spekulationen über mögliche Konkurrenz-Gebote Dritter beenden. Um den Bieterwettbewerb anzuheizen hatte Zooplus auch mit KKR und EQT über die Abgabe einer Offerte verhandelt. Das hat offensichtlich geklappt, wie das kräftig aufgestockte Übernahmeangebot von Hellmann & Friedman zeigt. Der US-Finanzinvestor will Zooplus nach der Übernahme von der Börse nehmen, um das Unternehmen mit zusätzlichem Kapital fit für den Wettbewerb mit Branchenrivalen wie Pets At Home und Amazon zu machen. Dafür muss Hellmann & Friedman jedoch als nächstes einen Squeeze-out durchführen, der noch einmal teuer werden könnte.

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