Thyssenkrupp – Kerkhoff muss liefern
Thyssenkrupp – Kerkhoff muss liefern
Am 8.8. präsentiert Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff das Zahlenwerk für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres. Kurz zuvor tagt der Aufsichtsrat, der von Kerkhoff einen ausgearbeiteten Plan für den angekündigten Konzerumbau sehen will. Die Großaktionäre Cevian und Krupp-Stiftung haben nicht mehr allzu viel Geduld mit dem Vorstandschef.
Auch AR-Chefin Martina Merz hat den Druck auf Kerkhoff zuletzt kräftig erhöht. Insbesondere bei der Straffung der aufgeblähten Konzernzentrale und dem geplanten (Teil)-Verkauf oder Börsengang der Aufzugsparte drängt Merz auf Fortschritte. Insbesondere für die hohen Kosten der Konzernverwaltung macht Merz Kerkhoff auch persönlich verantwortlich. Als ehemaliger Finanzvorstand hätte Kerkhoff schon viel früher auf die Kostenbremse treten müssen, heißt es. Thyssenkrupp dürfte denn auch das wohl schärfste Sparprogramm in der jüngeren Unternehmenshistorie bevorstehen.
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