Insolvenz

Beate Uhse – Erotik im Ausverkauf

Für den insolventen Flensburger Erotik-Händler Beate Uhse geht das Bangen um die Zukunft weiter. Nachdem die Sanierungsversuche von Finanzinvestor Robus Capital Management scheiterten, steht die alte Dame der Sinnlichkeit jetzt erneut zum Verkauf.

Über ein geordnetes Auswahlverfahren will der vorläufige Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz nun einen geeigneten Käufer finden. Verschiedene Nachfragen hätte es bereits gegeben, begründet Undritz das Prozedere. Weitere Informationen gab er nicht preis. Die Erfolgsaussichten seiner Mission sind dennoch überschaubar. Außer dem großen Namen der Gründerin, die dieses Jahr ihren 100. Geburtstag begangen hätte, hat die einstige Händler-Größe heute nur noch wenig zu bieten. Das Internet-Geschäft wurde bereits an die niederländische Gruppe EDC verkauft. Übrig bleiben bundesweit noch rd. 20 Beate Uhse-Shops mit 70 Angestellten. An alte Erfolge lässt sich damit nicht anknüpfen. Denn die Konkurrenz von eis.de und Amorelie lockt die Kunden schamlos und mit attraktiven Preisen ins Internet.

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