Softwarekonzern

SAP – Solo-CEO muss lähmende Differenzen ausräumen

_ Schon mit der Ankündigung, dass die US-Amerikanerin Jennifer Morgan nach nur sechs Monaten ihren Co-CEO-Posten bei SAP umgehend an den Nagel hängen würde, wirkte der Grund „Corona“ als vorgeschoben. Rund um die HV, auf der erstmals Christian Klein als Solo-CEO auftrat, fand SAP-Mitgründer Hasso Plattner nun unverblümtere Worte.

Zu groß waren die kulturellen Gräben zwischen den zugekauften und nach wie vor nur lose eingebundenen US-Töchtern und der deutschen Mutter, um beide Riegen dominant in der Führungsspitze zu vereinen. Das habe die Diskussionen um die Strategie des IT-Konzerns gehemmt, verteidigt Plattner die Entscheidung, Morgan zu schassen und Klein das alleinige Ruder zu überlassen.

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