Weltpolitik

Ukraine – Weshalb Verhandlungen jetzt so wichtig wären

Ukraines Hauptstadt Kiew
Ukraines Hauptstadt Kiew © CC0

_ Wieviel für den Westen, ja die Welt seit dem russischen Überfall auf die Ukraine auf dem Spiel steht, machten politische Spitzen diese Woche drastisch wie nie deutlich. Während sich Olaf Scholz wohl nicht nur aus ihm angelasteter Zögerlichkeit, sondern auch aus Sorge eines Landesvaters, der eine Eskalation befürchtet, weiterhin gegen direkte Lieferungen schwerer Waffen sträubt, dreht der Grüne Anton Hofreiter exakt diesen Spieß um: Nur weil Deutschland bei den Sanktionen und Waffenlieferungen bremse, gehe der russische Vormarsch weiter, wachse die Gefahr, dass Wladimir Putin andere Länder angreife und die Welt, ähnlich wie schon 1914 oder 1939, sehenden Auges in einen Weltkrieg schlittere.

Keine der Sichtweisen, nicht die von Scholz und auch nicht die von Hofreiter, garantiert, dass es über kurz oder lang nicht zu einem Flächenbrand in Europa und auf dem gesamten Globus mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen und mehr kommen kann.

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