Auf Perlensuche bei Blockchain-Investments
Corona als Chance _ Am Rande einer Weltwirtschaftskrise lohnt es sich, auch abseits gängiger „sicherer Häfen“ nach interessanten Anlagen zu suchen. Für Seriengründer Frank Geßner schlummern in Kryptoassets echte Renditechancen.
Zusammen mit Frank Wagner baute er 2017 den Vermögensverwalter Invao auf. Dieser setzt mit seinem „Blockchain diversified Bond“ auf Investments in liquide Blockchain-Assets. Der Handel läuft über eine KI-basierte Software, erklärt Geßner im PLATOW-Gespräch. Deren Ziel ist es, durch Hochfrequenzhandel (zwischen 200 und 5 000 Trades pro Tag) die Abhängigkeit vom Gesamtmarkt zu lösen und aus den Schwankungen Profit zu schlagen. Kryptoassets eignen sich gut als Portfolio-Beimischung. Ein Robo Advisor ist Invao aber nicht. Die Auswahl der Assets erfolgt durch erfahrene Assetmanager. Und die Messlatte liegt hoch. Von den weltweit rd. 85 000 registrierten Blockchainprojekte sind nur ca. 3 000 börsennotiert. Davon halten die meisten schlichtweg der Fundamentalanalyse nicht stand, so dass letztlich nur etwa 62 Produkte übrigbleiben, wie Digitalwährungen und Projekt-Token.
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