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EZB-Bilanzschmelze – Lagarde stellt PEPP unter Artenschutz

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main © CC0

_ Die hohe Inflation hat den gespaltenen EZB-Rat unverhofft zusammengeschweißt. Bei den jüngsten Jumbo-Zinsschritten zogen die von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel angeführten Falken und die Tauben um EZB-Präsidentin Christine Lagarde an einem Strang.

Über die neue Einigkeit sind nicht zuletzt die Hauptmatadore beider Lager heilfroh. Doch seit der Abbau der fast 5 Billionen Euro schweren Anleihe-Portfolios zunehmend in den Fokus des EZB-Rats rückt, droht auch der neue Burgfrieden schon wieder brüchig zu werden. Auf dem European Banking Congress in der Frankfurter Alten Oper, der erstmals seit dem Ausbruch der Pandemie wieder als Präsenzveranstaltung stattfand, ließ Lagarde in ihrer Rede zwar verlauten, dass es angesichts des völlig veränderten Umfelds angemessen sei, alsbald mit dem Abschmelzen der EZB-Bilanz zu beginnen. Dies müsse jedoch in einer „maßvollen“ und „vorhersehbaren“ Weise geschehen.

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