Munich Re – Die Pandemie wird immer teurer
Wenn da nicht Ergo wäre _ Das Q3-Ergebnis des weltgrößten Rückversicherers Munich Re ist um 77% auf 200 Mio. Euro eingebrochen. Corona trägt dazu mit 800 Mio. Euro bei. Die Pandemie ist inzwischen mit 2,2 Mrd. Euro mehr als doppelt so teuer wie noch im Frühjahr vom Konzern erwartet.
Damals prognostizierte Finanzvorstand Christoph Jurecka nur rund 1 Mrd. Euro. Vor allem die Absage von Großereignissen kommt den weltweit größten Rückversicherer teuer zu stehen. Ins Geld gingen im dritten Quartal aber auch die Waldbrände in Kalifornien oder die Explosion im Hafen von Beirut. Insgesamt ist die Schadenbelastung höher als im Schnitt erwartet, was für einen kapitalstarken Versicherer wie Munich Re allerdings weniger ein Problem ist.
Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
- Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
- 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Macht Corona der CDU abermals einen Strich durch die Rechnung?
Mit angespannter Aufmerksamkeit wird auch im Berliner Konrad-Adenauer-Haus die rasante Ausbreitung des Coronavirus beobachtet. In gut sechs Wochen soll in Stuttgart der CDU-Parteitag stattfinden,... mehr
Beiersdorf-Chef soll Erbstreit bei Tengelmann befrieden
Tengelmann-Kapitän Christian Haub will nach unseren Informationen Beiersdorf-Vormann Stefan De Loecker zum neuen Vorsitzenden des Beirats machen. Das künftig dreiköpfige Gremium hat... mehr
Lufthansa – Erneuter Milliardenverlust
Mit dem milliardenschweren Paket des Bundes konnte sich Lufthansa über den Sommer retten. Das Tagesgeschäft wird dadurch aber nicht beflügelt. Der Flugverkehr liegt trotz des ausgeweiteten... mehr
BSI sieht angespannte IT-Sicherheit in Deutschland
Sowohl für Private als auch Unternehmen ist die Gefahrenlage durch eine schwache IT-Sicherheit weiterhin hoch. Das hat jetzt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)... mehr
Bahnindustrie besorgt um Exporte
Licht und Schatten gehören im Corona-Jahr dazu. So auch bei der deutschen Bahn-industrie. Während die im Inland unvermindert hochfahrenden Infrastrukturinvestitionen in die Schiene vielversprechend... mehr
Villeroy & Boch – Corona und die Sehnsucht nach Wellness
Durch die Pandemie ist das soziale Leben außerhalb der eigenen vier Wände großen Einschränkungen unterworfen. Das fördert die Sehnsucht nach häuslicher Wohlfühloase. Für Villeroy... mehr
Bedrohte Innenstädte – Ringen um Geld und Konzepte
Das traurige Schicksal vieler deutscher Innenstädte ist nicht erst seit Corona ein Brandthema des Einzelhandels. Die Pandemie beschleunigt den Miss- und Leerstand allerdings erheblich,... mehr
Daimler-Chef Källenius – Hoffnungsanker China
Der Termin stand schon lange fest. Dennoch hätte das Timing für Daimler-Chef Ola Källenius, der sich in einer Video-Konferenz dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten stellte, kaum... mehr
Commerzbank – Cerberus hat zu hoch gepokert
Der Finanzinvestor Cerberus gilt als Speerspitze beim Sturz von Commerzbank-Chef Martin Zielke und Oberaufseher Stefan Schmittmann. Doch ohne die stillschweigende Rückendeckung durch... mehr