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Commerzbank – Cerberus hat zu hoch gepokert

Der Finanzinvestor Cerberus gilt als Speerspitze beim Sturz von Commerzbank-Chef Martin Zielke und Oberaufseher Stefan Schmittmann. Doch ohne die stillschweigende Rückendeckung durch den Großaktionär Bund, der das Vertrauen in Zielke ebenfalls verloren hatte, hätte die Cerberus-Kampagne kaum eine solche Wirkung entfalten können.

Dennoch glaubte Cerberus nach diesem Erfolg, auch ein Mitspracherecht bei der Neubesetzung des AR-Chefpostens reklamieren zu können. Doch Bund und Aufsichtsrat hatten andere Pläne und nominierten den ehemaligen LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter zum Nachfolger Schmittmanns. Daraufhin soll der von Cerberus engagierte frühere Goldman Sachs-Investmentbanker Thomas Schweppe mächtig Stimmung gegen Vetter gemacht haben.

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