Bundespolitik

Unsere GroKo-Parteien – Pärchen und Fauxpas

Überaus originell ist die Formatvorlage für die Besetzung der neuen SPD-Parteispitze nicht. Die Grünen haben seit jeher auf eine Pärchen-Lösung gesetzt. Dass dies fast ausnahmslos von viel Streit zerfressene Führungsangebote waren, wird angesichts des überwältigenden Erfolgs der amtierenden Annalena Baerbock und Robert Habeck verdrängt.

Mit Olaf Scholz und der eher farblosen Klara Geywitz, einer Landtagsabgeordneten aus Brandenburg, wo in 10 Tagen gewählt wird, nimmt der Kreis der Bewerberduos immer größere und z. T. groteske Formen an. Wie so oft sorgt vor allem der sich permanent überschätzende linke Flügel der Partei mit den Kandidaten-Duos Nina Scheer und Karl Lauterbach sowie Gesine Schwan und Ralf Stegner für Kopfschütteln in weiten Teilen der Partei, vor allem aber beim Wahlvolk, wo die einstige Volkspartei in aktuellen Umfragen z. T. bis auf 8% abgesackt ist. Aber der Partner in der GroKo macht es zurzeit nicht viel besser.

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