China

Hongkong-Proteste – Gefahr für Peking?

Die Anzeigen-Serie „Hongkong fällt. Der letzte Kampf für die Freiheit“ (u. a. in der „FAZ“), in der ein gewisser Chiu Kit Lan den Westen um Unterstützung im Kräftemessen mit der von Festlandchina gesteuerten Regierung der Sonderverwaltungszone unter Carrie Lam geradezu anfleht, zeigt, wie allein gelassen sich die Aufständischen in der freiheitsliebenden Metropole fühlen.

Europa ist viel zu sehr mit Peking ökonomisch verflochten und wagt es nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. VW etwa meldete für Juli trotz Branchenminus nur einen marginalen Rückgang der weltweiten Auslieferungen um 2,4% auf 886 100. Mehr als ein Drittel davon entfiel auf die Volksrepublik, die gegen den Trend sogar mehr VW-Fahrzeuge abnahm. Von Bürgern Festlandchinas ist ohnehin keine Unterstützung zu erwarten. Sie haben den Sonderstatus Hongkongs stets kritisch gesehen. Peking hat mit Propaganda leichtes Spiel. Nur Donald Trump wagt es, den Erzrivalen zu maßregeln. Ein Tian‘anmen-Massaker wird sich nicht wiederholen. China hat das nicht mehr nötig.

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