Tankstellen „spielen“ mit den Preisen
Die großen Ketten, von Aral über Shell, Jet, Total und Esso (Reihenfolge entspricht den Marktanteilen in Deutschland) spielen alle das gleich Spiel. Der irritierte Verbraucher ist der Leidtragende.
Über den Tag hinweg werden die Preise an den Zapfsäulen verändert. Das geht schon über Jahre so. Diese täglichen Schwankungen haben aber teilweise Rekordhöhe erreicht, ebenso wie die absoluten Preise. Der aufmerksame Autofahrer beobachtet in einigen Fällen Tagesschwankungen von bis zu 20 Cent an ein und derselben Zapfsäule. So lohnt es sich immer mehr, genau auf die Uhr zu schauen, wenn getankt wird. Die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe, die nach offiziellen Berechnungen eigentlich nur 1,4 Cent je Liter ausmachen sollte, wurde ebenfalls genutzt, um den Preis zu pushen und den Verbraucher zu verunsichern. Zusammen mit der den Markt bestimmenden Entwicklung am Rotterdamer Spotmarkt schießen die Preise für Benzin und Diesel immer rasanter in die Höhe. Diesel erreichte bei unseren jüngsten Recherchen eine Spitze von 1,71 Euro je Liter.
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