Girokonten im Vergleich – Unabhängiges Portal lässt auf sich warten

Eigentlich sollte längst Schluss sein mit dem undurchsichtigen Gebührendschungel, dem sich Bankkunden seit der Einführung von Mario Draghis Niedrigzinsen ausgeliefert sehen. Bereits zum 31.10.18 trat im Zahlungskontengesetz eine EU-Richtlinie in Kraft, die die Bundesregierung zur Einführung eines kostenlosen und objektiven Vergleichsportals verpflichtet. Doch die Servicewebsite, mit der Verbraucher vor Eröffnung eines Girokontos die Kosten vergleichen können, lässt auch über zwei Monate nach dem Stichtag auf sich warten. Das bisher nur für Banken und Sparkassen unangenehme, aber notwendige Gebührenthema droht damit zur nächsten Pleite der GroKo zu werden. Ein Grab, das sie sich wieder einmal selbst geschaufelt hat.

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