Logistik

Post – Meyer macht sich warm

_ Bisher arbeitet Tobias Meyer, der designierte Nachfolger von Frank Appel bei der Deutschen Post, eher im Hintergrund. Mit dem Anliegen, die drei noch montags bis freitags nächtlich verkehrenden Inlandsflieger der Post (drei Hin- und Rückflüge zwischen Hannover-München, Hannover-Stuttgart, Berlin-Stuttgart) streichen zu wollen, tritt der künftige CEO nun aber stärker in Erscheinung.

Zugegeben, das Anliegen ist nicht neu. Schon 2019 hat die Post darauf hingewiesen, ihre Klimabilanz ohne die Inlandsflüge verbessern zu können. Doch entscheiden kann das der gelbe Riese selbst nicht. Das deutsche Postgesetz in seiner aktuellen Form (konkret die Post-Universaldienstleistungsverordnung) verlangt eine Zustellungsquote von mindestens 80% der eingeworfenen Briefe am folgenden Werktag (sog. E+1-Vorgabe). Mit dem Transport auf der Schiene oder per Lkw, beides klimaschonender als die Flugpost, ist das bei Langdistanzbriefen nicht zu schaffen, bekräftigt Meyer. Daher will er das Thema wieder auf die Agenda heben.

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