Chemie

Bayer – Baumanns verzweifelter Kampf gegen Gerüchte

_ Er kauft und kauft und kauft. Erst letzte Woche haben Werner Baumann und seine Ehefrau wieder 2,4 Mio. Euro für Bayer-Aktien ausgegeben. So viel, wie in der gesamten Zeit seit seiner Ernennung zum Bayer-Chef im Mai 2016. Nur wenige DAX-CEOs dürften bei ihrem Arbeitgeber finanziell stärker engagiert sein als Baumann.

In den letzten Jahren war das wegen der aus dem Ruder gelaufenen Monsanto-Übernahme 2018 aber weder für Baumann, bei dem es dem Vernehmen nach um einen Gutteil seines liquiden Vermögens gehen soll, noch für andere Bayer-Aktionäre ein guter Deal. Baumann bekräftigt mit den Käufen allerdings durchaus öffentlichkeitswirksam seinen Glauben daran, dass Bayer zurück in die Spur findet. Er stemmt sich damit auch gegen Gerüchte, dass er selber trotz eines gerade (nur um drei Jahre) verlängerten Vertrages amtsmüde sei bzw. dass sein neuer, bekannt kapitalmarktaffiner Oberaufseher Norbert Winkeljohann (Ex-PwC) bereits mit großen Investoren über eine Aufspaltung der im Wert seit 2018 halbierten Industrieikone spricht.

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