Stahlhersteller

Thyssenkrupp – Cromme träumt vom Stiftungsvorsitz

Abstich am Hochofen in Duisburg
Abstich am Hochofen in Duisburg © Thyssenkrupp AG

Angesichts der schwierigen Situation bei Thyssenkrupp soll Gerhard Cromme angeblich den Vorschlag gemacht haben, dass er den Vorsitz der von Ursula Gather geführten Krupp-Stiftung als größtem Aktionär des Unternehmens übernehmen könnte. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

Cromme hatte als Thysenkrupp-Oberaufseher immer gehofft, die Nachfolge von Berthold Beitz an der Stiftungsspitze antreten zu können, die dieser 44 Jahre innehatte. Kurz nach Crommes nicht ganz freiwilligem Ausscheiden aus dem AR u. a. wegen verschiedener Skandale im Management von Thyssenkrupp im März 2013 verstarb allerdings Beitz. Die Tür zur Stiftung blieb verschlossen, Gather übernahm. Gegen die Stiftung wird seither von ehemaligen Top-Managern des Stahlkochers Stimmung gemacht. Cromme ist mit 76 immer noch einige Jahre jünger als der damals knapp 100-jährige Beitz.

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