Flugverkehr

Luftfahrtkongress – Politik führt Kampf gegen den falschen Feind

Es ist kein bescheidener Titel unter den der internationale Verband der Fluggesellschaften, IATA, seinen Luftfahrtkongress in Berlin (19./20.11.) stellt. Das Motto „Wings of Change“ sorgt vor allem gepaart mit dem Austragungsort für einen Hauch von Pathos.

So lässt es sich IATA-Präsident Alexandre de Juniac denn auch nicht nehmen, Parallelen zwischen dem Mauerfall, der dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum feierte, und der heutigen Passagierluftfahrt zu ziehen. Beides sei letztlich der Ausdruck des starken menschlichen Bedürfnisses nach Freiheit und der Überwindung physischer Grenzen. Diesen Wunsch durch weltpolitisch motivierte Stigmatisierung zu unterdrücken, werten die 500 Delegierten und Experten, darunter CEOs namhafter Airlines wie Co-Gastgeber Carsten Spohr von Lufthansa, als falschen Ansatz. Dass bei gut 4,5 Mrd. Passagieren, die weltweit in diesem Jahr reisten, der CO2-Fußabdruck der Branche enorm ist, bestreitet auch auf dem Luftfahrtkongress niemand. Doch der Appell an die EU und die nationalen Regierungen ist klar: Das Ziel müsse sein, Menschen dabei zu helfen nachhaltig statt überteuert zu fliegen.

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