Geldinstitut

Deutsche Bank – Was Sewing an Achleitner hat

Erst vor wenigen Tagen hat die von vielen angelsächsischen Investoren gerne gelesene „FT“ eine weitere von vielen Breitseiten gegen Paul Achleitner abgefeuert. Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank habe das Vertrauen aller großen Investoren mehr oder weniger verloren.

Cerberus mit seinen rd. 3% fordere gar seinen vorzeitigen Rücktritt, obwohl seine Bestellung ohnehin im Frühjahr 2022 endet und Achleitner nicht nach einer weiteren Amtszeit drängt. Die Schelte ist durchaus nachvollziehbar. Seit Achleitner 2012 sein Amt angetreten hat, hat die Deutsche hohe Verluste angehäuft (über 10 Mrd. Euro), drei CEO verschlissen, 20 Mrd. Euro an Kapital aufgenommen und einige Strategieschwenks erlebt. Der Kurs ist dramatisch eingebrochen. Cerberus hat in zwei Jahren mehr als 500 Mio. Euro verloren, Katar als größter Aktionär (6,1%) in vier Jahren über 2 Mrd. Euro.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Handelsplätze | 20. November 2019

Finanzplatz Deutschland reloaded

Der Finanzplatz London will von einem geordneten Brexit, den Premier Boris Johnson nach gewonnenen Unterhauswahlen anstrebt, profitieren und seinen Vorsprung ausbauen. Die Londoner Börse... mehr

Grosshandel | 20. November 2019

Metro – Koch gibt beim Sparen Gas

Der Chefsessel von Olaf Koch bei Metro wackelt. Um sich ein bisschen Luft im Schwitzkasten von Daniel Kretinsky zu verschaffen, der als größter Einzelaktionär (29,99%) in Koch einen... mehr