Luftfahrt

Austrian Airline – Schwierige Beziehung zur Heimatregierung

Eine weitere Airline, die in der Coronakrise Staathilfe ersucht, ist keine Überraschung. Im Fall der österreichischen Austria Airlines (AUA), deren CEO Alexis von Hoensbroech zum Wochenende mit der österreichischen Covid-19-Finanzierungsagentur Cofag in Verhandlungen über Staatshilfe getreten ist, erweist sich die Bitte um eine helfende Hand als schweres Unterfangen. Grund dafür ist die Verbindung zu Deutschland.

AUA, die wichtigste Fluggesellschaft Österreichs, gehört seit 2009 zu Lufthansa und liege damit in der Verantwortung der deutschen Mutter. Sie müsse alles für das Überleben der eigenen Tochter tun. So zumindest begründet Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) die Zurückhaltung der österreichischen Regierung. Nur in Ausnahmefällen und unter Sonderbedingungen wie Standortgarantien soll denn die gesteckte Obergrenze für Staatshilfe von 120 Mio. Euro überschritten werden.

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