Hauptversammlungen

HVs – Dividendenschwund und IT-Probleme

HVs waren für Aktionäre deutscher Großkonzerne viele Jahre eine Freude. Allein die DAX 30-Firmen gaben 2018 rd. 39 Mrd. Euro an Dividende aus. Dieses Jahr versinkt die HV-Saison im Corona-Trubel.

Dass Konzerne wie Adidas, Merck, Daimler, Beiersdorf und RWE ihre HV verschieben, birgt rechtliche Probleme. 8 Monaten nach Gj.-Ablauf muss das Treffen über die Bühne sein und zwar als Präsenzevent. Je nachdem wie lange Corona die Wirtschaft aber im Klammergriff hält, könne das knapp werden, mahnt das DAI und fordert ein Notfallgesetz, das die Präsenzpflicht, das Frage-/Rederecht des Aktionärs und die 8-Monatsfrist vorübergehend aushebelt. Denn sogar virtuelle HVs seien nur ein kurzfristiges Provisorium, das nicht rechtskonform ist und wegen der hohen Teilnehmerzahl oft an der Technik scheitert.

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