IT-Dienstleister

Großstörung bei Fiducia GAD legt Zahlungsverkehr im Norden lahm

Vorstandssprecher Martin Beyer auf der Hauptversammlung 2020
Vorstandssprecher Martin Beyer auf der Hauptversammlung 2020 © Fiducia GAD

_ Hektische Betriebsamkeit und Krisensitzungen beim genossenschaftlichen IT-Dienstleister Fiducia GAD. Eine Störung im Rechenzentrum sorgte am Montagnachmittag mehrere Stunden lang für massive Probleme im Zahlungsverkehr von etwa 300 angeschlossenen Banken in Norddeutschland.

Der Vorfall löste eine Pflichtmeldung nach den Vorgaben der EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD II an die Finanzaufsicht BaFin aus. Die Ursachenforschung ist noch nicht abgeschlossen. Die Störung soll sich jedoch im Umfeld des Rechenzentrums ereignet haben, wie es heißt. Das deutet darauf hin, dass es sich wahrscheinlich nicht um eine Cyberattacke gehandelt hat. Da sich die Störung nach einem Wochenende ereignet hat, wird vermutet, dass ein fehlerhaftes Software-Update die Probleme ausgelöst haben könnte.

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