Luftfahrt

Condor – Reges Bietgefecht lässt auf schnellen Verkauf hoffen

Mit einem staatlichen Brückenkredit in Höhe von 380 Mio. Euro gelang es der deutschen Ferienfliegerairline Condor, dem Sog der Insolvenz der ehemaligen Mutter Thomas Cook zu entkommen und sich stattdessen in ein Schutzschirmverfahren zu retten.

Nun sucht die Airline nach neuen Investoren, die diese Woche erste Angebote abgeben und den Verkaufsprozess schnellstmöglich in Gang bringen sollen. Nicht zuletzt um den Brückenkredit, der Condor im Schutzschirmverfahren hält und vor Thomas Cook-Gläubigern schützt, fristgerecht bis zum 15.4. zurückzuzahlen. Interessenten gibt es lt. Branchenkreisen einige. Kurioserweise wird keiner der „üblichen Verdächtigen“ der europäischen Luftfahrt genannt. Im Raum stehen aber Namen wie der US-Finanzinvestor Apollo, die polnische Airline LOT (enger Lufthansa-Partner) und die UK-Investmentfirma Greybull (kaufte 90% der heute insolventen Monarch), auch der ungarische Low-Coster Wizz Air.

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