Villeroy & Boch verliert zu Tisch noch mehr Glanz
Die Saarländer Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch bleibt auch 2018 auf Wachstumskurs. In den ersten sechs Monaten kletterten die Umsätze mit Tischgeschirr und Badeinrichtung um 3,5% auf 416,6 Mio. Euro. Ohne die negativen Währungseinflüsse des US-Dollars, der Schwedischen Krone und des russischen Rubels steht gar ein Plus von 5,7% zu Buche. Parallel stieg das EBIT um 5% auf 19 Mio. Euro.
Getrübt wird die positive Zwischenbilanz von Unternehmenslenker Frank Göring allerdings von der Absatzschwäche der edlen Essservice. Wie schon in den Quartalen zuvor knickte der Umsatz mit Tassen, Tellern und Saucieren um weitere 4,7% auf 113,6 Mio. Euro ein. Das einstige Vorzeigeporzellan von Villeroy & Boch steuert damit inzwischen nur noch etwa 27% der Erlöse bei.
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