Telekommunikation

Telekom will Problem-Tochter T-Systems abschieben

_ T-Systems gilt als chronischer Pflegefall im Reich von Telekom-Chef Timotheus Höttges. Die Großkunden-Tochter ist wenig innovativ und schreibt seit Jahren rote Zahlen. Daran haben auch die von T-Systems-Chef Adel Al-Saleh durchgeführten Schrumpfkuren und Sanierungsversuche nur wenig geändert.

Doch jetzt wollen Höttges und Al-Saleh das Problem endgültig bereinigen. Wie das „Handelsblatt“ erfahren haben will, prüft die Telekom mehrere Optionen. Demnach soll T-Systems entweder komplett verkauft oder zerschlagen werden, um die Einzelteile loszuschlagen. Auch eine Abspaltung ist im Gespräch. Dabei könnte die Telekom einen Minderheitsanteil von einem Drittel behalten. Ein weiteres Drittel könnte der Bund übernehmen, der Rest soll an Investoren gehen. Eine solche Konstellation würde es der Telekom erlauben, T-Systems zu entkonsolidieren und damit weitgehend aus der Bilanz zu tilgen.

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